Stoppt den Horror – Massentierhaltung
Das Video auf dem YouTube-Kanal der Tierschutzorganisation PETA ist gerade einmal 67 Sekunden lang. Und dennoch reicht es aus, um sich ins Gehirn des Betrachters einzubrennen. Es schockiert, wirkt beklemmend – es macht wütend und traurig zugleich. Das Video mit dem Titel „Todesangst bei Gasbetäubung“ zeigt Schweine vor der Schlachtung, wie sie – eingepfercht in Käfigen und abgelassen in eine Gasgrube – die letzten Sekunden ihres Lebens in Todesangst verbringen. Bilder wie diese sind hierzulande leider keine Seltenheit. Laut PETA werden in Deutschland pro Jahr rund 40 Millionen Schweine von Kohlenstoffdioxid-Gas betäubt, bevor sie geschlachtet werden. Andere Betäubungsarten – etwa durch Strom – sind nicht weniger grausam. Direkt an die Betäubung schließt sich die Tötung durch Entblutung an. Der Bruststich mit einem Messer erfolgt je nach Schlachthof vor oder nachdem die Schweine an einem Hinterbein in die Förderkette eingehängt werden. Werden die Blutgefäße beim Stechen verfehlt, verlängert sich die Zeit des Ausblutens und die Schweine können aus der Betäubung wieder erwachen.